Auf den Punkt gebracht. Weshalb sich Frauen von Männern trennen.
Wer frisch verliebt ist, sieht die Welt meist durch die rosarote Brille. Alles ist so perfekt, dass es beinahe nicht besser sein kann. Die obligatorischen Schmetterlinge flattern aufgeregt im Bauch, wenn man nur an den Partner denkt. Ergo den gesamten Tag. Endlich hat das öde Singledasein ein Ende, wir finden Geborgenheit und Halt, die wundervolle Nähe verjagt das Gespenst der Einsamkeit. Bis eines Tage das unschöne Erwachen folgt, wenn man feststellt, dass der Partner…
… es beispielsweise mit Hygiene und Sauberkeit nicht wirklich so genau nimmt.
Die häufigsten Gründe, weshalb sich Frauen von Männern trennen, sind so banal wie tragisch.
YouGov, ein renommiertes Meinungsforschungsinstitut aus England, nachgefragt, welche Eigenschaften des Partners sie auf keinen Fall tolerieren könnten. Absoluter Spitzenreiter: unterschiedliche Ansichten in Punkte Sauberkeit und Hygiene.
Sagenhafte 71 Prozent der Befragten könnten laut eigenen Angaben keinesfalls damit leben, wenn der Partner zu wenig Wert auf Reinlichkeit legen würde. Verständlich, denn ein Mangel an grundlegender Hygiene ist tatsächlich fies und ganz schön ekelhaft. Noch kritischer wird es, wenn ein Partner in diesen Dingen besonders penibel ist und großen Wert auf Ordnung und Sauberkeit legt, der andere jedoch keinerlei Bewusstsein dafür besitzt. Das für den Chaoten ganz selbstverständliche Verhalten kommt beim Perfektionisten schnell als absolute Respektlosigkeit oder purer Egoismus an und ist keine wirklich optimale Basis für eine Beziehung.
Natürlich ticken nicht alle Partner immer vollends synchron. Ein paar Eingeständnisse und klein wenig Kompromissbereitschaft sind daher immer nötig, um letztlich auf einen für beide guten Nenner zu kommen.
Rund 53 Prozent der Befragten konnten sich keine längerfristige Beziehung mit einem Partner vorstellen, der ihnen intellektuell unterlegen ist. Natürlich können auch nicht sonderlich intelligente Menschen total nett sein, darüber hinaus aber eben auch langweilig oder gar peinlich.
Für 45 Prozent können unterschiedliche religiöse Ansichten Grund für eine Trennung sein. Vor allem Religionen, bei welchen keine Gleichberechtigung der Geschlechter herrscht, kann die archaische Rollenverteilung ein Grund sein, weshalb sich Frauen von Männern trennen. Ebenso ist ein zu intensives Praktizieren der eigenen Religion oftmals störend für den Partner und für manche ein echter Trennungsgrund.
Nicht nur die Freundschaft hört beim Geld auf, sondern auch die Liebe. Ein zu geringes Einkommen des Partners erschwert die gemeinsame Lebensplanung oftmals so sehr, dass die Beziehung daran scheitert.
Weitere Trennungsgründe waren für je 41 Prozent gänzlich unterschiedliche Organisationsstile sowie abweichende politische Einstellungen. Für 36 Prozent wären zu ausgiebige sportliche Ambitionen des Partner zudem ein Grund, einen Schlussstrich unter die Beziehung zu ziehen.
Und was macht den Partner nun attraktiv? Auf 84 Prozent wirkt ein überdurchschnittlich hohes Gehalt des Partners durchaus anziehend. Aber auch Humor und ein gutes Organisationstalent sind Eigenschaften, die durchaus auf Gegenliebe stoßen.
